Kurzgeschichten > Liebe |
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An einem schönen Nachmittag im Park des Friedhofs, da ging das Mädchen spazieren.
Vor einem Grabstein auf einer Bank sass ein junger Mann.
Er hatte ein nettes Gesicht.
Er sass ganz alleine da und sah so traurig aus.
Bestimmt hatte er jemanden verloren, er fühlte sich alleingelassen.
Auf einmal wusste das Mädchen, warum sie so traurig war.
Auch sie war so alleine die ganze Zeit schon, niemand war da für sie. Niemand liebte sie.
Sie setzte sich zu dem weinenden jungen Mann, der sie mit seinen grünen Augen ansah.
"Sei nicht mehr traurig, es ist jetzt jemand da, der dich tröstet..."
Von diesem Augenblick an war das Mädchen nicht mehr traurig.
Nicht mehr leer.
Nicht mehr trostlos.
Nicht mehr allein.
30. Juni 2008 |
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