Kurzgeschichten > Krimi |
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Boris Frenke war davon begeistert sich von dem "giftkundigen Fan" Anna Gall zum Tee einladen zu lassen.
Sie sassen an einem sonnigen Tag bei Anna in der Küche, er musste schnell zur Toilette, nun hätte Anna die Gelegenheit gehabt, ihm das Gift, dass sie nach dem "Rezept" aus Blumentod liebevoll Nachgekocht hatte in den Tee zu schütten. Die Sonne schien so mild durch das Fenster und Anna dachte: "Heut ist einfach nicht das richtige Wetter für Mord, und vielleicht ist nie das richtige Wetter für Mord, ich muss mich noch entscheiden."
Boris kam zurück er sagte zu Anna: "Sie schauen so nachdenklich, etwas traurig drein, über was haben sie nachgedacht?" Sie sagte: "Was halten sie als Kriminalautor von Todesstrafe?"
Er sagte: "Nun eigentlich gar nichts, wer Mörder ermordet, ist ein Mörder."
Sie entgegnete: "Mit dieser Einstellung, sollten sie nie Opfer von Todesstrafe werden"
Er verstand nicht, wie direkt sie das meinte, so plauderte Munter über das Justizwesen in diversen Nationen.
Als er gegangen war, zog sie ihr Giftfläschchen hervor, verdünnte es hochgradig, und verschüttelte es zu einer homöopathischen Tinktur gegen Blattläuse, danach verbrachte sie einen höchst zufriedenen Tag in ihrem Garten, dieweil sich Boris Frenke an ein neues Buch setzte Homöopathischer Mord, es war keine sehr nette Geschichte.
11. September 2017 |
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