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Kurzgeschichten > Krimi
...Die steigenden Fluten erreichen meine hölzerne Kiste und ich merke, dass sie sich bewegt.
Wärend ich durch das Atemloch des Deckenbrettes
schaue steigt das Wasser in der Kiste mir bis zum Kinn, ich schwimme !
Die Fluten sind ruhig, doch schnell und ohne grossen Wellengang,
ich trinke das eindringende bräunliche Wasser des Rio Parana
und fühle mich besser. Bald erreicht mein schwimmendes Gefängnis das graue Wasser des Rio de la Plata
und ich sehe die steinernen Ufer der grossen Stadt: Sogar den
Stadtteil "Recoleta" beim berühmten Friedhof kann ich erahnen, den Obelisk und das
Hotel "Presidente", wo noch mein Koffer steht.... Also
ehrlich,seit den letzten drei Tagen
gefällt mir meine Urlaubsreise nicht !
Langsam beginnt mein Tannen- Sarg zu schaukeln, die Küste
ist verschwunden und aus einer sehr weiten Ferne höre ich
den tiefen Bass-Ton des Signalhorns eines
einsamen Ozeanriesen....

***
c/G.E.

13. Oktober 2012
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