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Kurzgeschichten > Humor
Schrecken, dann sagte das Vieh: "Da lohnt es sich ja nicht einmal reinzubeißen, in diesen Winzling." Er schleuderte mich in hohem Bogen aus der Stadt. Noch im Flug blickte ich auf eine Verwüstung sonders Gleichen. Zerstückelte Körper lagen über die aufgerissene Stadt verteilt und schmatzende Treiberameisen machten sich einen Jux daraus, den Fliehenden die Köpfe abzubeißen. Mein Flug endete auf einem roten Blatt einer Blume, ich rutschte hinab und schlug auf ein mit Harz getränktes Stück Baumrinde auf, welches am Waldboden lag. Ich klebte fest, doch durch den Aufschlag hatte sich die Baumrinde in Bewegung gesetzt und fiel mit mir eine Böschung hinab, hinunter in einen kleinen Bach, der sich durch den Regen gebildet hatte. Die Strömung riss uns mit. Ich zappelte und wollte mich befreien, es war nicht möglich. Die Rinde und ich trieben unzertrennlich auf dem Wasser in Richtung Fluss. Ich hatte Glück, dass sich das Stück Holz, welches sich im Strom bei des Wassers wild herumdrehte, immer wieder aufrichtete, so dass ich Luft holen konnte und am Ende oben lag. Man mag es nicht glauben, aber wir Ameisen sind gute Schwimmer, allerdings weniger, wenn man uns festklebt. Der Fluss war riesig. Plötzlich sah ich von oben einen Schatten, der auf mich hinabschoss. Ein Vogel schnappte mit seinem kleinen spitzen Schnabel nach mir und ich konnte mich nur nach links und rechts wegdrehen. Beim sechsten Angriff schnappte ein Kaiman aus dem Wasser nach dem Vogel und schluckte ihn runter. Ich war fertig und wollte endlich meinen Frieden. Es waren nur Stunden seit meiner Geburt vergangen und es war ein permanenter Kampf ums Überleben..
Tagelang versuchte ich mich vom Harz zu
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