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Kurzgeschichten > Humor
mehr weiter können, schnappten sie sich die Ladung und sagten: "Hopp, hopp! Auf jetzt und seh zu, dass du weiterkommst!" Sie hielten die Ladung, solange bis der Arbeiter wieder auf seinen Füßen stand und Schwupp packten sie ihm die Ladung auf die Schultern und drängten ihn weiter. Als ich an einer Ecke nicht mehr weiter wusste, hörte ich nur eine tiefe Stimme sagen: "Na du, wo irrst du denn rum?" Ein Soldat packte mich und schubste mich einfach in den richtigen Tunnel. Noch bevor ich die Höhle mit dem Babyfutter erreichen sollte, hörte ich plötzlich von weit oben aus der Stadt wildes Geschrei und Lärm. Ich hatte keine Ahnung, denn wir Blattschneiderameisen machen des Öfteren wilden Tumult, obwohl es eigentlich um Nichts geht. Hier ging es jetzt wohl um mein Leben? Ich kann euch sagen, dass ich bis dahin nicht viel über Krieg und Frieden wusste, als jedoch die Treiberameisen über unsere Stadt herfielen, meine Brüder und Schwestern in ihre Einzelteile zerlegten und unseren Bau völlig verwüsteten, da lernte ich schnell, was das Leben ausmacht. Wir waren eine chaotische, aber sehr friedfertige Gemeinschaft. Die Treiberameisen sind hingegen mordlustig und grausam. Selbst untereinander schenken sie sich nichts und sie töten sich allein aus Freude. Ich war schockiert und versuchte zu fliehen. Doch einer der Riesen schnappte mich an einem meiner Fühler, er hielt mich mit seinen Zangen hoch und ich schaukelte vor seinem riesigen Kopf hin und her. Ich dachte: "Das war ein kurzer Auftritt auf der Bühne des Lebens." Mein Glück war, dass er nicht gleich meinen Körper zu greifen bekommen hatte. Sein garstiges Aussehen versetzte mich in Angst und
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