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Kurzgeschichten > Humor
so recht. Dann erwischte mich wieder ihr Blick.
Scheinbar belustigt sah sie mich an.

Wenn sie jetzt auch noch fragt, ob ich ihr behilflich sein könnte….. Mir wurde schummrig.
Doch sie wühlte allein weiter an sich rum, während mein Puls langsam, aber stetig absackte. Das leise „Puhhhhhhh“, das sich meinem Mund entrang, schien unbemerkt im Restaurant zu verstreichen. Schweißtropfen liefen von meiner Stirn.

„Könnten sie mir einmal kurz behilflich sein?“

Ich verschluckte mich an meinem eigenen Atem, röchelte und starrte sie aus hervorquellenden Augen an. „Alles, bloß das nicht!“, dachte ich bei mir. Meine Hände begannen zu zittern.

Verzweifelt suchte ich nach einem Kellner, nach irgendwem. Oder irgendetwas, was mich retten konnte. Doch nichts war zu sehen. Somit röchelte ich mit erstickter Stimme ein „rbbblllbbb“ heraus und stierte sie mit wohl leicht rot unterlaufenen Augen an, da die Luftzufuhr bei mir nur langsam voranschritt.

„Halten sie doch mal bitte…….“ Unschuldig schaute sie mich an und der Rest ihres Satzes ging im Rauschen meines Blutes unter.

Mein Herz hörte kurzzeitig auf zu schlagen.

„Ich….Ich…“, stotterte ich und musste ziemlich blöde dabei ausgesehen haben. „Ich würde ihnen ja sehr gerne helfen, aber…..!“

Zu spät.

Ihr Pullover und sämtliches Zeugs, was sich um ihren Oberkörper wickelte, schien nun von allein zu halten. Die Brust schwebte frei im Raum und somit vor meinen Augen, während sich ihr Brusthof aufgrund der Raumtemperatur immer weiter zusammen zog - und mir immer weiter die Luft ausging.

„Könnten sie jetzt mal bitte halten oder nicht?“

Ich schnappte nach Luft. Was, verdammt, sollte ich denn jetzt bloß machen?
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