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Stephan Tell aus Urner Alpen.
von Markiewicz Pawel >>
Eine unbekannte Geschichte
von Pawel Markiewicz
Velerlei nationale Geschichten sind Menschen bekannt. Im Falle der Schweiz kennt jedermann Geschehnisse von Wilhelm Tell, die angeblich 1307 passierten und die Menschen verzauberten. Manchmal sind sie indes fabelhaft so rätselhaft so verworren. Niemand hörte eine Geschichte von einem unbekannten Bruder des Wilhelm mit Namen: Stephan ausser mir. Ich erfuhr davon, weil mir mein Freund Hans, der Pfarrer in der Urner Gemeinde Bauen ein mittelalterliches Tagebuch einer Nonne zur Verfügung stellte, das 1315 niedergeschrieben worden war. Und ich war total damit faszieniert, nachdem ich diese Schrift gelesen hatte. Das Mittelalter scheint sohin schlechthin niedlich zu sein. Ich freue mich darauf, Euch, meine Lieben, diese Geschichte vorzustellen. Und meine vezauberte und immer wieder zu verzaubernde Seele ist froh wie eine Seele von den Gebrüdern Tell, die wohl in der Ewigkeit durch ewigliche Gefühlszeiten zu träumen vermögen... Hört die Geschichte an, von Stephan und einem verborgenen Schatz des Königs Salomo, der in einer Leichnamskrypta in den Alpen versteckt worden war.
Stephan war ein hochbegaber Mensch, der aus einer Initiative und durch ein Selbstlernen
sowie einen Besuch einer Kathedralschule in Saint Gallen Latein erlernte, was ihm daraufhin es ermöglichte, Rechtswissenschaften an einer uralten Uni in Bologna in Latein zu studieren. Eines Tages weilte der Schweizer Student, in einer Bibliothek der Uni, um was zu lernen. Er vertiefte sich dazumal in das Recht von Julius Cesar. In einem Buch aus dem Altertum stand eine mit Wachs geklebte Seite. Er eröffnete sie zart, um nichts zu zerstören. |
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