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Kurzgeschichten > Geschichtliches
3ter Eintrag / im Jahr de Herren 1629 / im späten Frühjahr, den 13 des Monats Juno.

Das Ereignis vor 2 Tagen hat sich wie ein Lauffeuer in der Stadt verbreitet. Die Spekulationen und Annahmen mutierten sehr schnell zu Horrorgeschichten. Die Geister schieden sich mit der Schlussfolgerung, ob es nun ein wildes, gefährliches Tier gewesen war, aber dafür etwas Irdisches oder ein Ausgeburt der Hölle, welche als Geisel auf die Stadt losgelassen worden war.
Man tappte vollkommen im Dunklen bei dieser Angelegenheit, da man kaum Hinweis beim Ort des Geschehens gefunden hatte. Was auch nicht verwunderlich war, da es nach der Tat die ganze Nacht geregnet hatte. Nur eines konnte am folgenden Tag sicher festgestellt werden. Die schrecklichen Verstümmelungen stammten von einem tierischen Gebiss, welches von langen scharfen, sehr scharfen Zähnen zeugte. An dem kleinen silbernen Kreutz hatte man schlussendlich die Leiche identifizieren können. Es handelte sich um Frau Eugena die Webersfrau dessen Kind der schwarze Tod heimsuchte, was wahrscheinlich auch der Grund für ihren späten Ausflug gewesen war.
Gestern hatte man kurzerhand einen Suchtrupp aufgestellt, um die Umgebung nach Hinweisen jeglicher Art abzusuchen. Etwas Konkretes fand man nicht. Ebenfalls wurde vom Stadtrat beschlossen, die Patrouille zu verstärken und die Stadttore während der Nacht verschlossen zu lassen, so dass der wahrscheinlichen Hypothese von der wilden aber irdischen Bestie genüge getan wurde. Es sollte sich zeigen, dass die scheinbare Sicherheit nur von kurzer Dauer war …

Sid Jayrond
Interessiert wie es weiter geht?
Eine kurze Info an sidjayrond@yahoo.de und weiter gehts...

11. Juni 2009
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Kommentare (1)