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schreiben. Was auch an der Disziplin von mir liegt. Zu
viel Tee. Statt einer Tasse. Zwei Tassen. Zu viel
Plätzchen. Statt zwei Plätzchen. Drei Plätzchen. Das
belastet den Körper. Mit zu viel Zucker und Chemie. Und
es belastet auch meine Seele. Dieser schwache Mensch,
der da immer wieder zum Vorschein kommt. Drei
Plätzchen. Und zwei Tee. Trotz strengster Disziplin.
Trotz der Tatsache das ich es mir jeden Tag sage: Du
schaffst das heute. Dieser Tag ist Dein Sieg. Ein Tee.
Und nur noch zwei Plätzchen. Und Dein Leben ist gerettet. Aber nein. All die guten Vorsätze sind verloren. Denn spätestens Nachmittags sind es drei Plätzchen. Und zwei Tee. Und jetzt kommt der Hammer. Etwas das wirklich peinlich ist! Zwei mal die Woche esse ich auch Schokolade. Jedes mal fünfzehn Gramm. Ich will aber nicht in
Langeweile verfallen. Jeder hat eben sein Päckchen zu tragen. Und bei mir hat das Schicksal eben mit Plätzchen und Tee zu geschlagen. Garniert mit einer dreißig Gramm Dosis an Schokolade. Ich denke aber so lange ich offen gegenüber meinen Schwächen bin. So
lange geben mir diese Schwächen auch Kraft. Und ich
überlebe meine Tee, Plätzchen und Schokoladen Orgien.
Ich wäre froh, wenn das Gedicht jemandem gefällt. Durch meine Behinderung und Krankheit bin ich ausgelaugt.
Und schreibe und lebe mit letzter Kraft. Nur
die spirituelle Energie meines Onlinegurus, verleiht mir
noch Flügel Und weckt Erinnerungen an meine Jugend.
Wo ich wie ein Adler war. Ein Riese für den es keine Hindernisse gab. Bleibt gesund. Lasst die Finger von Tee,
Plätzchen und Schokolade. Und euch gehört ein Leben
in Freiheit. Ohne Plätzchen, Tee und Schokolade. Aus
meiner suchtverseuchten Seele rufe ich Euch zu: Bleibt
stark! (C)Klaus Lutz
22. Februar 2022 |
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