Kurzgeschichten > Fantasy |
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„Komm schon. Lass uns anfangen, damit wir diesen Sommer fertig werden.“
Als es langsam dunkel wurde und das Wasser zu kühl war, beschlossen die Beiden nach Hause zu gehen. Zuvor vereinbarten sie für den nächsten Tag ein Treffen am Fluss. So ging das Tag für Tag. Ihren Eltern erzählten sie nichts von dem geheimen Platz am Fluss. So konnten sie auch an Tagen dorthin, wenn schlechtes Wetter war.
Nach dem einen Tag, an dem es gewitterte und Haru und Yusaku sich zum ersten Mal nicht trafen, bauten sie den Staudamm fertig. „Wir haben es geschafft,“ sagte Yusaku stolz. Haru war glücklich, aber etwas bedrückte ihn dennoch. „Treffen wir uns trotzdem noch hier?“, Yusaku sprach aus was Haru dachte. „Na klar, oder?“ Yusaku nickte zufrieden. „Ok, lass uns gehen.“ Haru stieg als Erster aus dem Wasser. Yusaku stand hinter ihm auf einem Stein. Haru drehte sich gerade um und wollte ihm die Hand geben, doch da war es schon zu spät. Yusaku war auf dem rutschigen Stein ausgerutscht. „Yusaku!“ Haru zog ihn so schnell es ging aus dem Wasser. „Aua! Ahh,“ Yusaku schrie vor Schmerz. „Was hast du?“ „Ich kann mich nicht bewegen. Ich glaube mein Bein ist gebrochen.“ Haru wusste nicht was er tun sollte. Es waren weit und breit keine Erwachsenen in der Nähe. „Ok, sag mir wo du wohnst, ich bringe dich nach Hause.“ Yusaku stöhnte. „Wie willst du das anstellen?“ „Kannst du dich an meinem Rücken festhalten.“ „Ich denke schon.“ Nach einigen Versuchen hatte Haru es geschafft Yusaku huckepack zu nehmen. Es war nicht einfach für ihn Yusaku zu tragen, doch er musste durchhalten. Zuerst lief er so schnell es ging zurück durch die Büsche am Fluss entlang. Als er bei der alten Holzbrücke wieder rauskam, fragte er ihn: „Wo wohnst du, Yusaku.“ |
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