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Kurzgeschichten > Fantasy
Dunkle Lord wurde von dessen Hieb überrascht und regelrecht entzweit. Die Erde bebte und der edle Krieger und seine Gefährten gingen in einem Blitzgewitter unter. Die ganze Ebene war hell erleuchtet und das Schreien der sterbenden Brüder ging Shawn durch Mark und Bein. Niemand hatte diese Helden des Landes jemals wieder gesehen. Schweissgebadet fuhr Shawn hoch. Seine Tabakpfeife lag neben dem Sessel auf dem Fussboden, der Tabak war verschüttet und vom Feuer war nur noch ein Häufchen Asche übrig. Im Raum finster und kalt. Der räudige Köter des Nachbars bellte laut und Shawn vernahm Schreie und das Klirren von Waffen. Die Verlassenen schoss es ihm gleich durch den Kopf. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Er musste an seinen Traum denken. Taumelnd suchte er sich den Weg durch die Dunkelheit, hin zu der Kammer, in der seine Ausrüstung lagerte. Quietschend öffnete er die Tür. Alles lag an seinem gewohnten Platz. Seit dem grossen Krieg gebrauchte er seine Waffen nicht mehr und so kam es das die edle Rüstung langsam verstaubte. Bestimmt war er aus der Übung was das Kämpfen anging. Er zog sich das federleichte Mithril Kettenhemd über und stellte fest, dass dieses nach wie vor fabelhaft passte. Er befestigte die schweren Arm- und Beinschienen aus härtestem Thorium. Auf seinem Helm verzichtete er bewusst, denn die Dunkelheit erforderte ihm eine uneingeschränkte Sicht ab. Er schnallte sich den Gürtel um und zog sich die festen Lederhandschuhe über. Das Emblem der Armee des Lichts war immer noch deutlich auf der Brust seines Kettenhemdes zu sehen. Anstatt des schweren Zweihänderschwertes, welches er im Krieg führte, wählte er nun die zwei Säbel welche er einst selbst schmiedete.
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