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Kurzgeschichten > Fantasy


erzählten von hässliche entstellten Gesichtern und Körperteilen, bei dessen Beschreibung es sich zweifellos um Verlassene handeln musste. Ein Flüchtiger behauptete einen von ihnen erschlagen zu haben, als der sich an seinem Besitztum vergreifen wollte. Shawn konnte sich das Handeln der Verlassenen nicht erklären. Seit zwanzig Jahren forderten die Verlassenen kein Menschenleben mehr. Hie und da überfielen sie Händler und plünderten ihre Waren. Doch die Überfälle der letzten Tage waren grauenvoll und entsprachen nicht der Handlungsweise der Verlassenen. Sie raubten und brandschatzen wie in vergangen Zeiten. Zurück liessen sie niedergebrannte Behausungen und entstellten Leichen. Shawn war sich sicher, dass etwas nicht stimmte. Etwas war im Wandel. Shawn schlief schliesslich in Gedanken versunken ein. Er fand sich in Mitten von Truppen auf einem modrigen Feld wieder. Es roch nach Schweiss. Nebelschwaden zogen sich über die Erde. Einzig das Schwache Leuchten der Fackeln des Gegners war sichtbar. Angst lag in der Luft. Gemeinsam zogen sie, die Armee des Lichts, in die letzte Schlacht gegen die Dunklen Legionen und ihren Dunklen Lord Andraste Teranis. Und wie nahezu jede Nacht durchlebte er die blutige Metzelei ein weiteres Mal. Er sah wie seine Kameraden von den Bestien abgeschlachtet wurden. Mit leuchtenden Augen und hämischem Grinsen, weideten sie ihre Gegner aus und frassen sich an ihren Innereien satt um wieder zu Kräften zu kommen. Shawn würde jene Bilder nie vergessen. Ein Ausweg aus dieser Schlacht schien ausgeschlossen. Als die Hoffnung schon fast erloschen, geschah das Unfassbare und der Dunkle Lord fiel durch den mächtigen Axthieb eines furchtlosen Kriegers. Der

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