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Kurzgeschichten > Fantasy
elende Geschwafel anhören.... Wie oft wäre ich gerne einmal kurz abgestiegen, um ein paar Pflanzen zu sammeln...aber dafür haben wir ja keine Zeit...*, dachte Ka´aslan und vertiefte sich wieder völlig in den Anblick eines Rehs, das am Wegesrand stand und ihn aufmerksam anblickte. Er hatte besondere Fähigkeiten im Umgang mit Menschen und Tieren, weswegen er ohne Sattel und nur mit einem Strick um den Hals seines geliebten Pferdes An´rga ritt. Nie würde er es übers Herz bringen, einem so stolzen Tier einen Sattel aufzuzwingen oder es gar mit Peitschen und Sporen zum Gehorsam zwingen. Er hob nun kurz die Hand, um das Reh zu grüßen, worauf ihn einige Wanderer, die den Rei- tern ausgewichen waren, mit einem etwas verwunderten Blick bedachten. Der Junge musste lächeln. Nie verstanden ihn die anderen Menschen. Seine Heilkräfte und seine Begabung, verstörte oder wilde Tiere mit einigen Gesten und Worten zu beruhigen akzeptiert en sie; doch sprach er einfach mit Tieren oder begrüßte sie freundlich, bekam er meistens nur einen Vogel gezeigt. Er hatte es längst aufgegeben, den Menschen zu erklären, dass auch Tiere einen Seele und Verstand besaßen; es brachte einfach nichts außer weiteres Unverständnis. Aus seinem Heimatdorf in Anouk hatte man ihn vertrieben, als er bei einer Rattenplage anfing, mit den Tieren zu reden und ihnen zu erklären, warum sie nicht dort bleiben könnten. Die Ratten hatten es nicht wirklich eingesehen, doch Ka´aslan hatte auch keine weitere Zeit zu Verhandlungen mit den Tieren bekommen, da sein Vater ihn von den lachenden Dorfbewohnern weggezogen und hinter der nächsten Hütte verprügelt hatte. Es war nicht die erste Bestrafung, die er wegen so etwas bezogen
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