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Kurzgeschichten > Fantasy
kann Arudas danken, dass er die Süße zu uns geschickt hat. Ansonsten wäre es wirklich trist im Tempel...* Vorsichtig betrat Xel´end´or das Arbeitszimmer des Tempelherrn. Der schmale, kahlköpfige Prior hatte mehrere Male an die schwere Eichentür mit den göttlichen Zeichen geklopft, ohne eine Antwort zu erhalten. Schwermütig hatte er sich beim Anblick der Tür an den vor einigen Wochen verstorbenen Hohepriester erinnert, der dieses Stück der Einrichtung besonders geliebt hatte. Der alte Nel´ngar war schon Hohepriester, als der Prior als Novize im Tempel aufgenommen wurde. Er war ein herzensguter, sittsamer Mensch gewesen, der für jeden ein freundliches Wort übrig hatte. *Niemals hätte Nel´ngar sich mit solchen Frauen abgegeben...wieso legte er im Tod nur all seine Hoffnung in diesen ungestümen jungen Mann, der erst vor zwei Jahren dem Tempel beigetreten war?* Xel´end´or zweifelte nicht daran, dass As´ken´lei auch seine guten Seiten hatte, doch zeigten die sich leider nur äußerst selten. Der Prior erinnerte sich an den Tag, an dem der neue Hohepriester die Gemächer, in denen schon seit langer Zeit die Tempelherren lebten, bezogen hatte. Nur einen Blick hatte der große, junge Mann auf die wunderschöne, alte Tür geworfen und gesagt, dass sie sofort entfernt würde, sobald sich etwas Hübscheres böte. Doch das größte Entsetzen ergriff die anderen Tempelbewohner, als Sil´nda zu ihnen kam. Ein paar Wachen hatten die hübsche Akashanerin halb verhungert und in zerrissenen Kleidern vor den Toren des Arudas-Tempels gefunden. Sie brachten das Mädchen zu As´ken´lei, der sie im Tempel als Sklavin aufnahm. Er ließ sie gut versorgen und nach einigen Tagen, a ls sie wieder etwas Fleisch
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