Kurzgeschichten > Fantasy |
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umdrehte. In den sonst so freundlichen Augen flammte Wut wie ein gewaltiges Feuer und auf seiner Stirn zeichnete sich eine bläuliche Ader ab. *Wie kann es sein, dass selbst die Sklavinnen mehr wissen als ich? Ich glaube, ich muss Lek´ten´oi den Hals umdrehen....* Seinen Zorn unterdrückend sagte As´ken´lei: „ Ah, es werden viele Gäste erwartet. Wunderbar. Wir hatten schon seit langer Zeit kein Festmahl in diesen Mauern...". Seine Stimme wurde trotz größter Bemühung lauter. „ Wie kann es sein, dass ich als Hohepriester weder gefragt noch wenigstens benach- richtigt werde, wenn Gäste erwartet werden?" Sil´nda schmiegte sich besänftigend an ihren vor Wut bebenden Herrn und fing an, zärtlich seine Brust zu streicheln. Sie spürte die angespannten Muskeln und seufzte leicht. Sie ließ ihre Hand weiter an dem Körper heruntergleiten, doch der Hohepriester war nicht in der richtigen Stimmung. Etwas grob stieß er sie von sich, wofür er sich gleich in der nächsten Minute wieder verfluchte. Das Mädchen wich ein paar Schritte zurück und sah ihn aus sicherer Entfernung einen Schmollmund ziehend an. As´ken´lei atmete tief ein und lächelte sie dann entschuldigend an. „ Geh jetzt in die Küche, doch schicke vorher den Prior zu mir. Ich bin in meinem Arbeitszimmer." „ Natürlich, Herr.", nickte die Sklavin. Dann blickte sie ihn verführerisch an: „ Soll ich euch wieder das Bett wärmen?" „ Ich weiß nicht, wie lange das Mahl dauern soll. Aber ich werde soviel Zeit für dich aufbringen, wie es mir möglich ist." Sanft küsste der Hohepriester seine Geliebte. *Was für ein wunderbares Mädchen...ein bisschen eigenwillig zwar, aber wer könnte ihr das schon verübeln...Ich |
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