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Kurzgeschichten > Fantasy
Sie flossen in Bächen, in Flüssen, in Strömen flossen sie über die bemoosten Zinnen, flossen in den Graben und erhoben sich in düsterer Gestalt zu solch grausamer Seele, wie sie noch niemals zuvor von einem Menschen erblickt wurde.
Die Stadt schien in Gefahr. Münder erhoben Klage und schreiten hoch zu den Türmen um Erklärungen zu erhalten. Erklärungen für die vielen Toten. Für die Massen, die vor den Toren der Stadt auf Haufen lagen und stanken.
Doch der Turm in dem die Hexe lebte und ihre teuflischen Tränke braute blieb stumm. Niemals zuvor hatten die Menschen ein solches Elend verspüren müssen. Niemals zuvor und niemals danach.
Was der Mensch gegen Elend und Tod ausrichten kann, ist erbärmlich!
Schaut auf sie, die versuchen die Toten wiederzubeleben.
Schaut auf sie, die denken sie wüssten was das alles zu bedeuten hat!
Schaut auf sie, die so erbärmlich ihre Stimmen gegen den Wind der Zeit erheben!
Schaut, und lacht, denn niemand von ihnen weiß was wirklich geschieht. Das Lustige daran ist, niemand kann es ihnen sagen, denn: sie hören ja nicht. Sind taub für die Worte der Gedanken, die ihnen zugesprochen werden; sind blind für die Taten, die täglich nur ihretwegen geschehen; sind lahm im Bezug auf den Fortschritt der ihnen für die Zeit zu wünschen übrig lässt.
Lacht! Lacht laut, lacht lange, lacht, lacht, lacht!
Würde das rosa Gehirn des Menschen die Wirklichkeit erfassen können, so würden sie in einem solchen Leid leben, wie es damals war, als die Hexe zu ihnen auf die Erde kam.
Viele hielten die Hexe für eine weise Frau – viele hielten sie für krank.
Was nun wirklich stimmt ist schwer zu sagen, schließlich sind die Menschen nicht intelligent genug das Wahrhaftige zu erkennen.
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