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Der Rausch Teil 2
von Cornelia Studer >>
Nun Schmitt-Dürrschnabel wusste sehr wohl, dass was für einen Vogel bekömmlich war, nicht unbedingt für einen Menschen geeignet sein musste.
Da aber alleine der Duft der Pflanzen auf sein Gehirn eine dermassen berauschende Wirkung hatte, wusste er gar nicht was er tat, als er durch den Halm einer holen Waldgrasorte aus einem Blütekelch zu trinken begann.
Es war ein unglaublich glücklicher Zufall, dass eine Expedition nach Tagen Schmitt-Dürrschnabel, drei Kilometer vom Blütenfeld entfernt fand, zwar war er benommen, doch am Leben.
Als er wieder bei sich war, konnte er nicht sagen, was er alles erlebt hatte, denn es war ihm klar, dass nicht alles, was er in Erinnerung hatte wahr sein konnte, obwohl es ihm wahr erschien, das Halluzinogen der Blütensubstanz hatte ihn wohl mehr als drei Kilometer weit Reisen lassen, es hatte ihn in ein völlig anderes Land gebracht, in ein Land in dem die Hapranalis ihre Körper Schwefelgelb bemalen um über das Feuer zu springen, welches sie für die Verkörperung der Kampfeskraft hielten, in ein Land, in dem die Wettergöttin Fulmees Speere aus Blitzen schmeisst, aufregend war es gewesen, aber auch bedrohlich und jenseits allem was er kannte.
11. Dezember 2017 |
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