Kurzgeschichten > Fantasy |
 |
|
nur noch zur Besichtigung ist. Dann kommt ihr der Gedanke, das muss die Stätte Gabriels sein. Sofort an der nächsten Station steigt sie aus und geht zur Kirche. Als sie das große, düstere Gewölbe betritt, umfährt sie plötzlich ein wohliges, warmes Gefühl, das sogar ihr Herz trifft. Die Kirche im gotischen Baustil ist normalerweise sehr kalt, doch heute ist sie wärmer denn je. Doch was ist jetzt das Schwert der Sehnsucht? Wo kann sie es finden? Es ist niemand in der Kirche, als ein alter Priester der vorne auf einer Bank kniet und betet. Sie geht zu dem alten Mann hin, der die Kapuze weit über das Gesicht gezogen hat und in ein Gebet vertieft ist. Klara spricht den Priester vorsichtig an, denn irgendetwas sagt ihr, dass er der Richtige ist um das Schwert zu finden. Klara ist zuerst schüchtern, doch dann spricht sie mit leiser freundlicher Stimme: Pater, es tut mir Leid, dass ich Sie in ihrem Gebet unterbrechen muss, doch ich suche das Schwert der Sehnsucht. Können Sie mir helfen?“ Der Priester hört auf zu beten, dreht sich langsam zu Klara um und nimmt seine Kapuze vom Kopf. Es schaut sie nicht ein alter Mann an, wie sie erwartet hätte, nein es ist ein junger Bursche mit langen, schwarzen Haaren, die er zu einem Zopf gebunden hat. Er sieht sie an und spricht mit dunkler Stimme: „Klara ich weiß, was du suchst, folge den Stufen bis in die Katakomben der Kirche. Dort findest du einen Schädel mit roten Augen, bewege ihn und du kommst in die Kammer der Sehnsucht, dort wirst du das Schwert finden.“ Klara war verdutzt, doch als sie fragen wollte, woher dieser Mann ihren Namen weiß, ist er auch schon verschwunden. Sie folgt also der Anweisung des Priesters und steigt die Stufen |
 |
zurück |
Seite
von 8 |
|
 |
Kommentare (1) |
|