Kurzgeschichten > Fantasy |
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dir nicht erklären kannst. Benutze es weise und nicht unnötig!“ Klara hört aufmerksam zu, was ihr Großvater ihr erzählt. „Dieses Buch kann viele Dinge, es wird dir helfen besser auf dieser Welt klar zu kommen. Versprich mir, dass du immer gut auf dieses Werk achtest.“ Klara nickt und verspricht ihrem Großvater, dass sie es immer gut behüten wird.
Ihr Großvater wird immer schwächer und seine Stimme wird immer leiser. Langsam fallen seine Augen zu, er kann sie nur noch mit Mühe offen halten. Als er fast keinen Ton mehr herausbringt spricht er: „Meine Zaubermaus, ich werde dich immer lieben, doch eines möge dir noch gesagt sein, bevor du das Buch benutzt schwöre den Schwur.“. Als ihr Großvater jedoch mit dem Schwur beginnen will, zuckt er einmal als durchfahre in ein Blitz und der letzte Atemzug war getan. Er hat seine Augen für immer geschlossen. Klara kann es nicht fassen und verbringt noch Stunden, einsam und schweigend neben ihrem Großvater, doch der Schwur und das Buch schwirren immer noch in ihren Gedanken herum. Die Beerdigung ihres Großvaters, ist eine einsame Beerdigung. Es ist nur der Pfarrer, Klara und Mrs. Heidenfeld, die Nachbarin ihres Großvaters dabei. Ihr Großvater hat Klara das Haus vererbt und alles Vermögen, das er hatte. Die ersten Wochen allein in diesem großen Haus waren für Klara die Hölle, denn sie war die Einsamkeit nicht gewohnt. Sie war nie alleine in diesem großen Haus. Immer nachts dachte sie, Schritte aus dem Raum zu hören, wo sie vor dem Tod ihres Großvaters nie rein durfte. Sie wollte schon längst in diesen Raum gehen, doch irgendeine Macht hielt sie davon ab. Jedes Mal, wenn sie versuchte den Schlüssel ins Schlüsselloch zu stecken, fiel er |
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