Kurzgeschichten > Fantasy |
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Das ging ja schneller als ich gedacht habe.“ sagte Billy. Kaum zu Hause angelangt, hatte Thea den Spruch aufgesagt. Plötzlich fühlte Billy sich, wie wenn er durch einen engen Schlauch gezogen würde und Farben rasten blitzschnell an ihm vorbei. Auf einmal war es vorbei. Sie standen auf einer Wiese, an deren Rand ein Schloss stand. Das musste das Schloss des Zauberers sein. Es sah nicht gerade einladend aus. „Jetzt müssen wir uns nur noch überlegen, wie wir das Amulett bekommen.“ Sagte Billy. „Am besten gehen wir mal näher ran.“ Als sie etwa die Hälfte des Weges zurückgelegt hatten, sahen sie einen Mann der einen karren voller Getreide führte. Erfreut lief Thea auf den Karren zu. Der Mann war ihr Onkel. Er musste genau wie alle anderen Bauern der Gegend einen Teil seiner ernte im Schloss abliefern. Da hatte Billy eine Idee. Der Karren war doch ein perfektes Versteck für ihn und Thea. So konnten sie unbemerkt ins Schloss gelangen. Gesagt getan. Thea und Billy versteckten sich unter dem Korn. Beide waren sehr aufgeregt, ob ihr Vorhaben gelingen würde. Als der Karren beim Schloss ankam, liessen die Wachen die Zugbrücke runter. Die Wachen erkannten Theas Onkel und liessen ihn wortlos passieren. Während Theas Onkel den Karren ablud, gelang es Thea und Billy unbemerkt zur nächsten Tür zu huschen und dahinter zu verschwinden.
Sie befanden sich nun in einem langen Gang, der nur spärlich beleuchtet war. Eine Treppe führte weiter nach unten. Nach einigen Minuten machte der Gang eine Biegung. Als Billy um die Ecke linste, sah er zwei Wachen vor einer Tür stehen. „Ich wette, das Amulett ist da drin. Sonst würden sie diese Tür nicht bewachen.“ Thea nickte. „Wir müssen sie ablenken, aber wie?“
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