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Kurzgeschichten > Fantasy
Sie lächelte mich mild an und die Laterne in ihrer linken Hand wedelte etwas und leuchtete den Saal aus als sie mir die Hand reichte.
,,Guten Abend mein junger Fremder in Castle?, sagte sie ebenfalls. Dann jedoch als ich ihre Hand berührte zerfiel sie vor meinen Augen zu grauem Staub und die Laterne landete auf dem Boden vor mir. Ich hub sie auf und wunderte mich nun erst recht über alles. Was sollte all das und war das eben passiert? Ich nahm die Laterne in die rechte Hand und wedelte damit leichten Schwenkens durch den Raum. Das war wirklich eine Burg - also ein Castle.
Die Mauern waren hart und fest, die Steine alt und verwittert. In grauen Tönen bildeten sie eine kalte Wand. Ich schritt hinzu und befühlte sie. Es war real.
Willst du hier bleiben? Kam eine bekannte Stimme von oben. Ich wusste es nicht. Der Wasserspeier regte sich wieder. Aber wohin sollte ich auch, draußen peitschte der Regen und wäre das nicht genug war es finstere Nacht inzwischen. Ich beschloss noch abzuwarten. Der Wasserspeier aber war nicht so geduldig und hakte mit einem: ,,Was ist nun?? nach.
,,Es ist dunkel, ich bin fremd hier und dies die einzig mögliche Bleibe?, rief ich zögerlich hinauf.
,,Das ist es - in der Tat?, kam die rasche Antwort von oben.
,,Du darfst hier bleiben?.
,,Danke?, sagte ich nach oben - meinte aber nicht wirklich was ich sagte.
,,Wo bin ich??, fragte ich.
,,Du bist in Castle und Castle das bist du nun?.
,,Jeder der hier bleibt, gleich wie lang, wird ein Teil von dem was wir Castle nennen?, erklärte der Wasserspeier. Ich war verwirrt.
,,Heißt das ich werde auch gleich zu einem Häufchen Staub zerfallen?, fragte ich.
,,Nein, das heißt das du etwas besonderes nun bist?.
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