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Sahli, welcome home!
von Marc P Sahli >>
(Berndeutscher Text)
Grad vorewägg: I halte nid viel vo sälbstgfällige Text, so Selfis, gschribny Logorrhöe. Aber nu, das Thema verfolgt mi syt chly meh als 10 Jahr. Sövel syg mir jetz erloubt. Chürzlech het me mi voremen Uftritt uf dr Läsebühni agchündet als Marrc Saliii, y ´re fey e chly gar wältsche Ussprach. Momänt, hani gseit, i muess i mire Heimatstadt Bärn mi Name doch nid erkläre! Doch, das isch mer o scho passiert u het a mym Ego g´chratzet. U jetz uf alles ufe no in „Escargot“, das het no grad fählt. „Woby Französisch isch ja no eis u isch e Landessprach“, het Frou Santschi i dr Wöschchuchi gseit. Ihre Name heig me scho wölle mit C mit em Dechli schrybe, so Balkanesisch, het sie gmeint. I ha mi chly eschoffiert u gseit, Sahli, es git es Tram, es Guet, e Strass, das muess me z Bärn eifach wüsse, wie öppe Sarasin in Basel! Apropos Basel: won´i imene Basler mehbessere Parfümlade ygchouft ha und die eltere, ufmerksame liecht vertrochnete Verchöiferinne mi Name uf der Kreditcharte gseh hei, hei afa flattiere: aah, sin Sie us em Bärner Daigg? Eh, isch das schön gsy. Woby ig weiss scho, dass üse Name e chly kurlig isch. Won´ig in Libye ygreist bi het dr Zöllner gseit: „Ah, Sahhli, welcome home!“ Da hets mer afa dämmere, dass das doch e bekannte arabische Familiename isch, vo Marokko bis uf Libanon ufe. Es chönnt ja sy, dass mir vor tuusig Jahr us Arabie emigriert sy und in Richtung maurisches Spanie und unterwägs es paar Wyber u Haache sy i de Schwyzer Höger blybe hange, es söll ja es arabisches Wallis ggä, Saas Almagell, Allalin und Mischabbel, alles vo de Sarazene, usem 9. / 10. Jahrhundert. Ja nu, göb mir arabischen Ursprungs sy, oder eifach „ein altbernisches Geschlecht reformierten Glaubens“, oder wie öpper gmeint het, es heig mal e von Salis müesse usem |
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