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Familie
Ron - der Geist aus der Milchkanne
von Simon Käßheimer
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Maximillian mit doppelt l hatte sich Grund seiner Größe nie so richtig an die Milchkanne aus Porzellan seiner Mutter ran getraut. Doch heute, auch wenn sie es nicht wollte, wollte er sie aus dem Regal holen. Er stieg auf einen Hocker der Rumstand und holte sich die Alte Kanne für Milch herunter. Geschafft. Nun konnten die Frootflakes kommen! Er nahm sie herunter, sie war wohl leer. So. Dann stellte er sie auf den Tisch. Doch sie war ganz schön eingestaubt schon. Nein so konnte keine Milch hinein. Nungut, ausreiben. Er nahm ein Geschirrtuch zur Hand und rieb damit
den äußeren Staub ab. Dann ans Waschbecken damit! Er wollte eben das Wasser hinein lassen als ein Nebelschwaden aus der Kanne sich bildete. Es sah aus wie Wasserdampf aber er hatte noch kein heißes Wasser eingelassen. Der Dampf verdichtete sich und bildete zuletzt ein Gesicht über dem Waschbecken hin. ,,Hallo, ich bin Ron", klang das Gesicht. ,,Ich bin ein Kannengeist und komme aus England – aus York um es genau zu sagen und nehmen". Da schaute Maximillian mit seinen zwei l`s im Namen nicht schlecht und staunte. ,,Ja wie – wie, wie kommst du den da rein?", fragte er stotterig und stotternd stammelnd nur. ,,Ich, ich leb
nur in Kannen und diese alte ist schon lang mein Heim. Maximillian überlegte. Hatte seine Mutter deswegen so ein gedöns um die alte große Kanne immer gemacht? Nein – das konnte nicht sein. Naja, vielleicht.
,,Aus York ja – sagtest du", fragte er dann nach. ,,Ja oder yes oder wie es beliebt", antwortete Ron.
,,Ich wusste nicht das England auch Flaschengeister hat".
,,Die hat es, anderes Land andere Sitten, andere Geister – aber es hat sie.
Maximillian fand das alles toll und sehr spannend und stellte sich nun dem Geistgebilde vor.
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