| Kurzgeschichten > Familie |
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| kritisch - oder ich bin einfach wirklich ein Mensch, der ganz gut mit veränderten Lebenssituationen umgehen kann, ohne dazu tonnenweise Ratgeber wälzen zu müssen, von denen es ja gemäss diesem Artikel gerade für uns moderne, junge Väter kaum brauchbare gibt. Schlussendlich sind solche Artikel meist auch ein willkommener Anlass, und die eigene Situation einmal gründlich zu reflektieren. Nicht dass ich jetzt selber zur Feder greifen will, um für meine offenbar geplagten Leidensgenossen einen dieser ach so fehlenden Ratgeber zu schreiben. Obwohl der Umstand, dass für uns Männer vom Ersten Geschlecht gerade mal ein winziger Bruchteil dessen an Ratgebern gewidmet ist, was unseren Besseren Hälften zur Verfügung steht, ziemlich zu denken geben sollte (fanatische Anhänger der Mars-Venus-These würden jetzt sagen, das liege im Ursprung der Gene, denn schliesslich würden Frauen viel eher nach dem Weg fragen, wohingegen Männer - aber das kennen wir ja schon zur Genüge!). Unser erster Sohn ist jetzt 7 Monate alt, und die Erinnerung an die Anfänge unseres Eltern-Seins somit noch frisch. Ich meine, in einer solchen neuen Lebenssituation schätzt man sich selber häufig besser ein, als es vielleicht das nähere oder weitere Umfeld tut - in diesem Fall als tolerante, verständliche und flexible Eltern, die ihren Bekanntenkreis in keiner Weise vernachlässigen, neeein - und seien wir ehrlich: unser Handeln ist eh immer besser als das von andern Leuten, die in einer ähnlichen Situation sind. Schliesslich muss sich auch das Umfeld auf dieses neue Familienkollektiv einstellen, und das mit einer viel kürzeren Vorbereitungszeit als die werdenden Eltern. Ich fühle mich nicht als Sklave oder Knecht |
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