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Kurzgeschichten > Familie
einfach offen kommunizieren und stattdessen die Mutter in anderen Bereichen unterstützen. Unfähigkeit oder Unwissenheit zu zeigen ist keine Schwäche - noch besser ist es aber, gerade bei diesen Defiziten Lernbereitschaft zu zeigen. Dabei darf man jedoch nicht zu hohe Ansprüche stellen und das Gefühl haben, man könne alles so gut und perfekt wie die Mutter. Andererseits sollen sich die Väter auch wehren, wenn solche Ansprüche von ihren Partnerinnen gestellt werden. So vollkommen kann kein Mensch sein! Nehmen wir mal das Standardmuster, dass die Mutter die ersten 6 Monate mit dem Kind verbringt, und der Vater arbeitet. Also wird die Mutter etwa 5 - 6 Mal am Tag dem Kind die Windeln wechseln, wird es vielleicht 2 Mal neu anziehen (je nach Bäuerchen-Quotient) und sicher mehrmals beruhigen müssen. Und der Vater? Unter der Woche vielleicht 1 Mal Windeln wechseln, beruhigen hatten wir schon (s. oben), und 1 Mal anziehen ? hat also nur einen Bruchteil der Erfahrung und Übung im Umgang mit dem Kind, als das die Mutter hat. Da muss das Wickeln nicht genau gleich vonstatten gehen, und dass der Papi halt den Strampelanzug etwas umständlicher anzieht, ist auch normal. Das Kind wird sich daran gewöhnen, und es soll ja auch merken, dass da zwei eigenständige Wesen am Werk sind, und nicht ein bestimmter Stil kopiert wird. Schlussendlich denke ich, wenn Frau will, oder Mann will, können die Eltern eine gleichberechtigte Erziehung aufbauen - d.h. jeder übernimmt die Verantwortung, Rechte und Pflichten nach seinen durch äussere Einflüsse gegebenen Möglichkeiten. So merkt das Kind relativ früh, dass es zwei wichtige Bezugspersonen hat, denen es vertrauen kann. Und die Mutter wird sich
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