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Good Daddies - In the Beginning?
von Jorge >>
Vom Eltern-Werden und Vater-Sein (II)
Plötzlich war es soweit: ich und meine Partnerin waren mit unserem neugeborenen Sohn bereits wieder in unseren 4 Wänden, kaum war er ein paar Stunden alt. Ich hatte 2 Wochen Ferien genommen, um die frisch gebackene Mutter nach bestem Wissen und Gewissen zu unterstützen - und natürlich um den Kleinen selber von Anfang an gut kennen zu lernen. Ich denke, das ist ein Anspruch, den viele frischgebackene Väter unterschätzen - das eigene Kind kennen zu lernen; eine Beziehung aufzubauen, auch wenn das Wesen erst ein paar Tage oder Wochen alt ist. Es ist nämlich erstaunlich, wie früh die Kleinen anfangen, ihr soziales Umfeld aufzubauen. Da ist ein regelmässiger Kontakt ab den ersten Tagen extrem wertvoll und erleichtert vieles für die spätere Erziehung (anbei eine Klammerbemerkung: Erziehung tönt immer etwas streng und diszipliniert - der Begriff umfasst aber noch viel mehr, auch die spassigen Seiten des Zusammenseins mit dem Kind. Und: während dieser Zeit wird nicht nur das Kind erzogen, nein, auch die Eltern machen eine Art "Erziehung" durch - oder sie sollten es zumindest). Und so ein Kind verändert sehr viel im Alltag; nicht gerade alles, aber doch relativ viel. Natürlich ist dieser Alltag am Anfang noch eher unbeständig; es ist ein gegenseitiges Sich-daran-Gewöhnen, miteinander umgehen zu können, Prioritäten neu zu setzen. Was das konkret heisst, wird in jeder Beziehung sicher wieder anders definiert. Bei uns stand das Kind von Beginn an ziemlich im Mittelpunkt, ohne aber dass wir unsere eigenen Bedürfnisse, bzw. unser Selbstwertgefühl vernachlässigt hätten (s. im ersten Bericht). Denn, ob das nun viele nicht so wahrhaben |
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