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Kurzgeschichten > Familie
längsten kennen (richtig: Ernährer und Lover) zu Hause plötzlich am Wenigsten gefragt sind. Wir Männer sind plötzlich Väter für unsere Kinder, sind bester Freund und Therapeut (physisch wie psychisch) für unsere Partnerin (nein - nicht mehr für die Geliebte- wenn da jetzt einer noch Platz hat im Leben, kann er aufhören mit weiterlesen), sind Erzieher - wiederum für unsere Kinder, sind Blitzableiter für alles, was zu Hause schief läuft (zumindest bis der Hormonhaushalt der Mutter sich wieder eingependelt hat), sind Kumpel für unsere Kumpels und die Partnerin, sind Arschloch für das Umfeld, manchmal für unsere Kumpels, und oftmals für sich selber- Booahh, ein harter Job - wenn ich das vorher gewusst hätte- aber der Point of no return ist schon längst überschritten, und nur Feiglinge springen jetzt noch vom fahrenden Zug ab. Wer zu seiner Entscheidung steht, bleibt sitzen und stellt sich der Herausforderung.
Es sind jetzt auch andere Qualitäten gefragt zu Hause, und wer jetzt noch von unmännlichen Aufgaben faselt, hat nichts begriffen oder lebt noch im vergangenen Jahrhundert. Auch wenn es manch einem schwer fällt, all diese neuen Rollen motiviert zu spielen - es lohnt sich allemal. Vielen erscheint es als Entmündigung - vielleicht zu Beginn, aber es ist vielmehr Selbstbestimmung - für später. Kompetenz bedeutet Akzeptanz, und warum sollte in der Familie nicht gelten, was im Job schon lange so funktioniert? Wenn man sich dieser Tatsache bewusst ist, und den Rollen, die einem erwarten, ist das Ganze gar keine so grosse Hexerei mehr. Ich möchte mich jetzt nicht weiter gross über diese Rollen auslassen; das wird jeder frischgebackene Vater früher oder später selber merken,
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