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Kurzgeschichten > Familie
Fleischpeitsche?!“ ich schrecke zusammen. „wo hast du dieses Wort her?“ frage ich mit empört hoher stimme. „aus dem Radio. Bei „Brad gibt Tipps“ hat eine Frau angerufen und gesagt die Fleischpeitsche von ihrem Mann wäre nicht mehr so aktiv wie damals!“ ich brauche ruhe. Genervt steige ich aus der dusche, lege mein Handtuch um, gehe zum Radio und schalte es aus. Meine Nippel sind geschwollen, ich befürchte dass ich von dem one-night stand mit Mario vor drei Wochen wieder schwanger bin.
Das hätte mir gerade noch gefehlt. Ich ziehe mich an, gebe Danny einen Kuss zum abschied und gehe zum strand. Mit dem Gedanken das Mam gleich vom einkaufen zurückkommt, weil sie grundsätzlich immer nur eine halbe stunde in dem Tante Emma laden um die ecke einkaufen geht, habe ich kein schlechtes gewissen Danny 5 Minuten allein zu lassen. Das Meer ist in die abendliche röte des Sonnenuntergangs getaucht. Meine Füße werden feucht von den leichten wellen die es den strand hinaufschaffen. In der ferne sehe ich ein paar Delfine voller Erregung freudig planschen und spielen. Meine Emotionen kochen über und in diesem Zeitpunkt spüre ich, dass ich wirklich schwanger bin. Ich kann nicht sagen warum, ich spüre es einfach. Komischerweise macht es mir diesmal überhaupt nichts aus. Als ich von meiner ersten Schwangerschaft mit Danny erfahren habe, hätte ich beinahe einen Feueralarm im Krankenhaus ausgelöst, nur um meine Wut loszuwerden. Phil, Dannys Dad, war damals zu dem Zeitpunkt schon spurlos verschwunden. Zwei schiffe schwimmen über das Meer im fernen und ich stelle mir vor, wie die Delfine in den Fangnetzen und fesseln zappeln und gar nicht mehr glücklich sind. Doch komischerweise ist mir auch
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