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Wundern.
von francois celavy >>
Wundern.
Ich bin in Trance, nimm mich nicht ernst, es wird alles vorübergehn, ich wollt mich immer schon verliern, aus den Buchstaben fliehn mir meine Undeutlichkeit zugestehn, aber nun bist du da, mitten vor mir als meine Zeitwunde, zauberst mich immer noch und lässt mich gehn aus deinem Tag hinaus meine Lider sind heiser will mich eingestehn einsehn an deinen Strand du hast mich noch nie eingewollt wie kannst du nur so weit aus dich gehn plötzlich dauerte es zwischen uns nur ein Lilienblatt ein kleines Verschämtsein bis sich immer wieder aufs Neue betastet in deine Weinrebe in deine verfallne Säure wie auf Lippen wie um Ablippen wie von Klippen aber mit Farbe sich stürzn dann ist der Flug nie leer eingefunden wie unter den weit ausgestreckten Armen meiner Marizz. Ich schau in unsre wundersame Zeit. Wie verwandert.
3. Juni 2009 |
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