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Kurzgeschichten > Alltag

Von Monstern und Marienkäfern …

von Violet >>

...Stell Dir vor, Dein Leben gibt ein Konzert, und Du hast die Partitur verlegt!


1. Du böses graues Fachhochschul-Monster du!

Meine Güte! Unglaublich wie es jetzt auf einmal schneit. Flocken so gross wie Pingpong-Bälle und so flauschig wie ein Meer aus Plüschbären – Eisbären versteht sich. Warum nur kann ich nicht einfach wegschauen? Es ist, also ob mich das bunte und doch eigentlich nur weisse Treiben irgendwie hypnotisieren könnte. Ein unsichtbares Band zwischen meinen Augen und dem Schneegeflocke. Dabei sollte ich doch unbedingt…, ja ich muss doch jetzt endlich…, ach, ich habe so gar keine Lust dazu. Und überhaupt, so sehr eilt es nun auch wieder nicht. Nein! Die Bank hat bestimmt auch Weihnachtsferien gemacht. Und ob ich nun diese erste Mahnung meiner Handyrechnung oder dann in zwei Wochen die zweite wahrnehme und bezahle, spielt doch eigentlich absolut keine Rolle. Der grösste Briefumschlag ist von der Fachhochschule. Naja, falls sie mich wider Erwarten doch aufnehmen möchten, so hab ich jetzt bestimmt schon den Anmeldeschluss verpasst und ich brauche den Brief gar nicht mehr zu öffnen. Ausserdem: Im Fall der Fälle, dass ich noch etwas Zeit hätte, um mich bei denen zu melden, dann müsste ich bestimmt sofort per Mail reagieren, was wiederum bedeuten würde, dass ich mein Postfach aufmachen müsste. Hilfe! Nein, ich kann nicht!

Schnee ist wirklich sehr faszinierend. Fällt einfach so vom Himmel und gibt der ganzen Welt ein neues Kleid. Die weisse Pracht hat einerseits eine riesige demonstrative Macht, welcher wir Menschen uns kaum entziehen können, und andererseits ist sie doch bloss ein Schäumchen Nichts. Die feinste Berührung durch Menschenhand, ein noch so
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