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Kurzgeschichten > Alltag
Es waren lachsfarbene Duft-Rosen, die in der Sonne leuchteten wie ihre Augen, und eine verzaubernde Aura erschufen. Für einen Moment fühlten wir uns verbunden, einig im Innersten, und zufrieden. Der Ausdruck ihrer Augen sagte es, ebenso das silbrig-gelbe Schimmern in ihrem Gesichtsausdruck. Dankbarkeit und Glück war in Ihrem Gesicht, das den Schein der Rosen messingfarben zurückstrahlte.
3 Trauben
An einem Tag im Spätsommer -die Trauben hatten alle Sonne eingesammelt, ihre Süße angereichert und boten sich an, reif wie sie jetzt waren, gepflückt zu werden- genoss ich sie. Aromatisch-fruchtig schmeckte es jetzt. An den flüssigen Saft daraus, diese schmackhafte, reife Frucht, möchte ich jetzt gar nicht denken.
Schmackhaft wie die großen Früchte jetzt waren, schnitt ich eine große Traubendolde für sie ab und brachte es ihr.
Sie sah mich an, lächelte, streichelte meine Hand.
Ihr Mund bewegte sich, um Worte zu formulieren. Ohne ein Wort, sah sie mir in die Augen. Dann murmelte sie einige Male mhmh, mh vor sich hin.
Sie erhob sich, legte die Trauben auf ihre Sitzfläche am Rollator, steckte dann ein paar Trauben in den Mund. Nun schaute sie mich mit festem Blick an. Der Blick direkt in meine Augen übermittelte mir ein hohes Gefühl von in sich aufnehmen und verbunden sein. Ich fühlte mich unsicher und wurde nervös, es irritierte mich, machte mich unsicher. Es war der Blick, direkt in meine Seele. Sie streichelte meine Hand, ihr Gesicht wurde weich und sanft. Nun schob sie ihren Rollator langsam durch das Tor zum Haus zurück. Sie drehte sich noch einmal zu mir, lächelte sanft, dann verschwand sie im Haus.
Eine Wolke verdeckte die Sonne, der Wind wurde kühl.
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