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Kurzgeschichten > Alltag
zogen mich restlos in Ihren Bann. Überall klapperte es, der Automat schnurte, sauste, klingelte, es dauerte nie lange bis er die Spielmünzen verschluckt hatte. Ohne es zu begreifen, war der halbvolle Pappbehälter leer. Je weniger sich im Becher befand, um so mehr tröste mich der Gedanke, es ist ja nicht dein Taschengeld, das du gerade verspielst. - Um das Glück zu zwingen, müsste doch, das Wechseln zu den Spielautomaten, bei denen länger nicht gewonnen wurde oder das schneller ziehen am Auslösearm, helfen. Chaotische Hirngespinste geisterten durch meine Sinne. Irgendwie waren Vernunft und rationale Gedanken abgeschaltet. Nichts mehr war im Pappbehälter, als einzige Lösung die sich anbot, kam nur das Auffüllen des Pappbechers in Frage und zwar mit den 20,--$, die sowieso verspielt werden wollte. Mit schlechten Gewissen, und neuem Spielgeld, arbeitete ich, hoch konzentriert, an meiner Erfolgsstrategie. In kürzester Zeit, waren auch diese Münzen im Schlitz verschwunden. Bestürzt und verbissen, entschlossen nicht zu kapitulieren, wurde mein letztes Geld in Spielmünzen umgewandelt. Mein Pappgefäß war wieder halbvoll, jetzt muss es doch gelingen. Akribisch wurde alles beobachtete, mein Reißverhalten am Griff, die anderen Automaten und das Geschehen in der Nähe. Um das Glück positiv zu beeinflussen, probierte ich einfach alles. Mein Spielverhalten wurde irgendwie schneller, hektischer und unkonzentrierter. Die vorherige erwartungsfrohe Gelassenheit, war plötzlich wie weggeblasen. Du kannst dir kein Eis, gar nichts und auch keine Geschenke mehr kaufen, wenn du jetzt verlierst. Meiner Meinung nach war das Problem, nur noch mit gewinnen zu lösen. Aufhören kam nicht in
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