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Kurzgeschichten > Alltag

Nie hätte ich gedacht dass mir soetwas passieren könnte

von Matthias Möller >>

Nie hätte ich gedacht, dass mir das passieren könnte!
Mein Name ist Matthias, ich war ein Steppke und Landei mit mittellangen, braunen Haaren und grüne Augen, gerade 13 Jahren alt. Wohl behütet von meinem Umfeld. Mit dem Bewusstsein, das Leben ist schön, es kann nicht viel passieren. Kleine Probleme kann ich selber lösen, die Anderen werden von meinen Eltern gelöst.
Meine Tante aus Amerika war bei uns zu Besuch und wir durften mit zu Ihr nach Amerika fliegen.
Alles war einfach viel größer, die Strassen hatten statt zwei Spuren vier, die Autobahnen statt vier Spuren acht oder zwölf. Fernsehkanäle gab es statt drei zweihundert. In den Einkaufszentren befanden sich unendlich viele Geschäfte, ein Schaufenster nach dem anderen, überall funkelte es. Die Restaurants putzten sich heraus, man wurde hofiert, als wäre man der einzige Kunde. Das ist also der American way of live, ich war sprachlos, atemlos.
Getopt wurde das Ganze, durch unsere Reise nach Atlantic City. Eine Stadt, in der ein Spielcasino, neben dem Anderen steht. Es waren Paläste mit großen Sälen, so riesengroße, dass man einzelne Stimmen nicht mehr wahrnehmen konnte. Alles was man hörte war ein "Klangwirrwar" aus Gebimmel und Geratterte von den großen Automaten und den Glückräder. Ab und zu war das Klirren von Geld und die lauten ermahnenden Stimmen der Croupiers - Rien ne vas plus - zu hören. Eifrige Bedienstete liefen hastig in ihren schicken Uniformen durch die Gänge, alle Sinne waren überstimuliert, überwältigt. Es gab keinen Ort ohne Lichter, Spiegel oder Blattgold, überall Marmorsäulen. Meine Nase erhaschte edle Parfüms, intensive Düfte und den Geruch von Schweiß, überall sah und fühlte ich
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