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Gedanke und da die Muslime uns Ungläubigkeit vorwerfen, könnte man den Spiess umdrehen und sagen, dass dies Lästerung an unserer Religion sei. Jegliche Art von Religion hat schon immer nur Kriege provoziert. Noch etwas: dieser mohamedkritische Film hat ein christliches, ungleich künstlerisch anspruchsvolleres Pendant: „Monty Python’s the life of Brian“. Haben Sie je von einem Katholikenaufstand danach gehört? Hatten damals Muslime den Film verdammt? Immerhin ist ja auch Jesus ein Prophet, der prominent im Koran vertreten ist. Wenn ja, verlief er offenbar zivilisiert. Oder liegt es am Entstehungsjahr 1979? Ein gewisser H.S. sagt zu den derzeitigen Randalen: „In unserer verrückten Welt mit immer schnelleren, anonymen Medien und weltweiten Vernetzungen, werden solche Idioten immer einen Nährboden finden. Und die kranken Fanatiker werden immer einen Grund vorschieben können, um Randale, Mord und Totschlag rechtfertigen zu können. Ich wünsche mir oft der Fortschritt wäre vor langer Zeit stehen geblieben. Wir würden nichts vermissen das es nie gegeben hat.“ Ich pflichte bei, man kann nichts vermissen, was man nicht kennt. Ausserdem: ein Mensch muss reflektieren, differenzieren & angemessen reagieren können. Für Fanatismus jeglicher Art hat es keinen Platz, obwohl es seit Jahrhunderten heisst: Homo homini lupus. Zusammen vorwärts zu schauen könnte eine Lösung sein, naiv und einfach!
Apropos, um zum ersten Satz zurückzukommen: im Romacamp in Fushë Kosovë / Kosovopolje ist es offenbar einfacher als in der Hauptstadt Pristina schwul zu sein. So kannten alle Romas dort den schwulen Muki, ohne sich darüber aufzuhalten, ihn zu verstossen oder gar zu töten. Warum es dort einfacher ist? Romas haben zuerst die Probleme von Wasserbeschaffung, Elektrizität, Nahrung, Kleider, Geld. |
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