Kurzgeschichten > Alltag |
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können ja eigentlich auch nichts dafür, also dann eher deren Chefs, die das Geld machen damit."
"Ja du hast so Recht! Ach, das gefällt mir. Du bist so philosophisch. Hihi!"
"Also, arbeitest du etwa für eine Regenwaldabholzungsfirma? Haha! Oh, danke, das ging aber fix mit den Getränken!"
"Hihi, nein natürlich nicht. Ich arbeite für eine ganz normale Firma, also eigentlich für den Bund. Ich bin Schalterbeamtin bei der Post! Hihi!"
"..."
"Lustig gell, so Bünzli! Hihi!"
"..ne - eher faul.."
Da war er wieder, der Vollgedanke der Post. Und weg war der jungen Frau ihr Lachfaltenlachen. Kalt klatschte mir ihr klares Wasser ins Gesicht. Unter dem verhaltenen Applaus von zwei anderen weiblichen Gästen verliess die junge Frau die Bar. Ich blickte ihr hinterher, das in der Abendluft wirbelnde lange schwarze Haar entzückte mich. Ich legte ein paar Münzen auf den Tisch und machte mich zur Aufheiterung auf die Suche nach einem alten, gewöhnlich unbedienbaren Briefmarkenautomaten.
20. Februar 2009 |
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