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Kurzgeschichten > Alltag
Heute Nacht, wenn alle schlafen hauen wir einfach ab.

Puuh, ist das dunkel heute Nacht, zum Glück habe ich ja noch eine Taschenlampe, irgendwie ist es schon komisch, einfach da weg zu gehen, wo man sein soll. Aber jetzt muss ich, nichts wie weg, bevor noch jemand wach wird. Weil mein Fenster gleich zum Garten raus geht, bin ich da am schnellsten draußen. Ein kleiner Sprung und hops bin ich schon auf der Wiese. Die ist ganz schön nass und auch ein bisschen kalt, im Bett war es noch wärmer. Aber ich will ja eine, meine Familie finden, dann muss ich auch suchen. Nichts wie weg! Am Baum vorbei und über den Zaun. Jetzt muss ich nur noch am Wald entlang bis zum Holzschuppen, da wartete Karlchen schon auf mich, und er hatte mich von weitem schon gehört, weil Karlchen auch ganz allein ist, wollen wir uns jetzt zusammen eine Familie suchen.

Ach auf dem Waldweg ist es ganz schön unheimlich, wenn ich mit der Taschenlampe in den Wald leuchte, sind überall Schatten, da knackst ein Ast, dort raschelt es und da fliegt ein Vogel weg. Nichts war richtig zu sehen. Aber Karlchen ist ja bei mir. Wir unterhalten uns über dies und das. Ja, ich kann mit Karlchen sprechen, er versteht mich und ich verstehe ihn, so wie sich gute Freunde eben verstehen. Als wir schon eine Weile gelaufen waren, knurrt Karlchen plötzlich ganz leise, da war doch was! Aufeinaml sehe ich, etwa 100 Schritte entfernt, im Wald ein Licht, da muss ich unbedingt hin, das interessiert mich, was das wohl ist. Wir schleichen hin, die Lampe immer ganz nah am Boden. Aus dem Dunkel taucht eine kleine Hütte auf, in der Hütte brennt Licht. Weil ich jetzt schon da bin, muss ich natürlich auch wissen, was drinnen los ist.
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