ich war noch nie bei einem menschen…

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ich war noch nie bei einem menschen… von francois celavy >> ich war noch nie bei einem menschen… wir brauchen uns nichts vormachen. ich danke dir für mittlerweile für deine untreue. nah weil dort hinten. es liebt sich immer von allein. es liebt sich eh nur der moment. danach die langeweile in den geschichten, an die man sich hängt, um nicht ganz verlassen zu sein, die sich nicht schreiben wollen, die in ihren poren ersticken. kunst nimmt auf ein leben keine rücksicht. und das leben rächt sich fürchterlich. ich wollte nie etwas anderes als dem anderen seine haut abziehen bei lebendigem leib, wollte nur sein blut, seinen schmerz sein verfremdetheit, als es um etwas ging. das ist die macht der bosse: der genuss der erniedrigung, der sie in schokolade ersticken lässt. manchmal denkt man nicht an den himmel. manchmal nur an ein später. manchmal will man nur in ruhe gelassen werden. zum ab-/aufleben. vielleicht. welche muse will mich leben lassen/ welche mich töten/welche mich nur ausspeien? war die ganze woche krank. dazu noch diese sehnenscheidenentzündung am rechten gelenk. wie von einer anderen. ohne dass sie da war. aufgeatme. mitten in mir. stelle mir ein sterben/eine tochter vor. sie wüsste doch um ihren vater/seiner bleistifte auch. spitz, und immer abgebrochen. lässt/ohne gelassen. beschwören. nirgendwo anders kann man dann sein. ohne hintergedanken. keine straße ohne elefanten. ich war noch nie bei einem menschen. du bist der einzigste, der das erträgt... ich war noch nie bei einem menschen… 18. Mai 2008

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