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Kurzgeschichten > Alltag
und gesagt: Der sorgt sich vielleicht um seine Familie, das ist ein guter Mann!
Nicht wahr, so denken sie doch hier, in Bayern, auf dem Land. Aber nicht meine Frau, leider. Wir sind ja beide nicht von hier. Sie kommt aus Sachsen, ich aus Berlin.
Aber was wollte ich noch einmal sagen? Genau!
Das Ding von Auto war sehr oft kaputt, aber keine Sorge, Hase hoppelte sogleich heran und seine zwei geschickten Läufer, Pfoten, äh Hände bauten das auseinander, was kaputt war und kriegten zu 99 Prozent das auch wieder zusammen, das soll mir mal einer nachmachen!

Gut, wie ging’s weiter?
Eines Tages, ich komme nach Hause: alles ausgeräumt. Zumindest fast. Der Hoden-Heini, mein bester Freund, gerierte sich als Koffer- und Möbelträger. Zuerst habe ich noch gar nicht gerochen, von wo der Braten herwehte.
Sie hat mich am Arm genommen und mich in ein Zimmer gezerrt, die Tür hinter sich verschlossen und gesagt: „Es ist Schluss!“
Ich habe vielleicht einen kurzen Moment gebraucht, aber doof bin ich nicht. Dann habe ich geistesgegenwärtig reagiert: „Na gut. Soll ich Dir helfen beim Umzug?“
Ich bin ja nicht auf die Birne gefallen, mir war ja klar, dass die schon längst eine neue Wohnung gefunden hat. So habe ich zugepackt. Wenn jemand ziehen will, so darf man ihn nicht daran hindern, nicht wahr! Außerdem, ich habe ja auch schon solche Gedanken gehabt, die mir sagten: Es hat alles keinen Wert, versuch’s mal im Herbst, nach dem Abi der Tochter und nimm dir eine Auszeit von dieser Beziehung. Ist vielleicht besser.“
Aber vielleicht habe ich das gar nicht gedacht, im Nachhinein denke ich. Ich habe mir das schon gedacht. Ja, ich glaube, ich habe schon mit diesem Gedanken gerungen.
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