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einen längeren Bericht zu schreiben, er hat mir vorgeworfen, ich hätte die Unfall spuren verwischt, mein Nachbar hatte die Glasscherben weg gekehrt. Sein ganzes bemühen war darauf gerichtet mir die Schuld unterzujubeln um möglichst wenig Aufwand zu haben.“
„Das können und dürfen Sie so nicht behaupten.“
„Wenn es aber doch so war, genau so. - Da ich kein Geld zahlen und keine Punkte haben wollte, habe ich der mündlichern Verwarnung zugestimmt. Meine Versicherung hat mich nun als Unfallverursacher eingestuft und uns alles zahlen lassen. Nur auf Grund der Bequemlichkeit Ihres Polizisten. Er hat sich den Standort meines Pkws nicht näher angesehen, er hat meine Mutter nicht als Zeugin befragt, nichts und ist einfach davon ausgegangen, dass ich wieder in meine Einfahrt hinein gefahren bin. Was nicht so war!“
„Herr Möller, ich höre mir zuerst noch den Standpunkt meines Kollegen an, dann werde ich mich wieder mit Ihnen in Verbindung setzten.“
„Ja ich bin doch noch gar nicht fertig. Nachdem er uns also die gesamte Schuld gegeben hatte und wir alles zahlen mussten, wollten wir uns damit nicht abfinden und haben bei der zuständigen Polizeidienststelle eine Beschwerde an den Dienststellenleiter eingereicht.“
„Wie hat er sich denn geäußert?“
„Wir haben daraufhin nicht wie erwartet vom Dienststellenleiter, sondern von dem Polizisten, der den Unfall aufgenommen hat, eine lapidares Schreiben bekommen. Er teilte uns mit, dass er an seiner Darstellung des Unfallablaufs natürlich nichts ändern werde, ich könnte ja schließlich auch klagen.“
„Na, das ist aber nicht richtig abgelaufen, da muss ich mit den Kollegen in … noch mal reden.“
- zwei Wochenspäter |
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