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Fast verblumen.
von francois celavy >>
Fast verblumen.
In der Blüte des Scheiterns geboren, alles schlägt die Hände vors Gesicht, eher vor den Mund, damit nicht alles nach Abgrund riecht, der Dreck unter den Fingernägeln klebt am Leben, und dann wird daraus gar kein Gewitterhimmel, ausser ein paar Toden ausser das eine oder andere Mal das Herz aus dem leib gerissen aus der Zukunft aber nie getrieben niemals wie wenn aus mühlsteinigen Gesichtern neue Funken schlagen Landschaften ohne bereits tausendmal Gesagtes eine neue Szene verlangt immer ein langes Verbrennen und dann wandeln 100 Jahre in uns, in denen allein der Scheiternde schön ist und dann wandert man mit seinen Fingerkuppen leicht zitternd über seine Schmerzkrater, die immer noch zu einem fähig waren: ins Lachen zu finden. Und dann? Bleibt mir immer noch dein ewig junges Gesicht, umflammt.
11. Januar 2009 |
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