Kurzgeschichten > Alltag |
|
|
Die Pfadfinder lösen sich vom Blick auf die sagenumwobenen Felsen. Es geht weiter zur Steilwiese Tuass. Dort befestigen sie Stecken mit Feuermaterial. Als nur noch der Mond die Nacht beleuchtet, brennen auf fast 1‘500 Metern Höhe rund 115 Feuer. Sie sehen wie eine riesige Fürstenkrone aus. Die Burschen rennen von einem Feuer zum anderen, das nicht zu schnell verbrennen darf. Mit Stöcken stochern sie glimmende Oberflächen auf. Als das Feuer erlischt, stossen sie die Gluthaufen über den Berghang. Von Weitem sieht das wie ein feuriger ‚Wasserfall‘ aus. Bis heute brennen jedes Jahr am 15. August 110 Feuerstellen mit 1‘200 Wachsfackeln. Sie verdanken es dem Mut der Pfadfinder um Christoph Frommelt.
10. Juni 2019
„Elf und eine Nacht“ (5 Geschichten aus der Schweiz und 5 Geschichten aus China sowie eine Rahmengeschichte)
Copyright © Silvia Ittensohn. Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung .Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
31. Oktober 2023 |
|
zurück |
Seite
von 3 |
|
|
Kommentare (0) |
|