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Kurzgeschichten > Alltag


„Eigentlich ist mein Wunsch nicht sehr groß, nach hause zu radeln. Aber das Fest ist zu Ende.“ Wieder einmal zuckte Gabriela mit den Schultern.
„Darf ich dich noch zu etwas einladen,“ sagte die Stimme der sportlichen Erscheinung.
„Ja, gerne, ich muss nur mein Rad wieder festlegen.“
„Ich mach das schon.“ Der dunkelhaarige Mann mit der tiefen Stimme schnappte ihr Rad, lehnte es an die Hauswand und drehte sich schwungvoll zu Gabriela.
„Wohin gehen wir?“
„Wo gibt es denn noch etwas zu trinken?“
„Der Stand da vorne hat noch offen.“
Sie gingen zurück zu einer der Caterings, die das Konzert mit Getränken der Leichtsinnigkeit versorgten.
„Möchtest du auch ein Bier?“ Wie sanft er das fragt!
„Ja, sehr gerne!“
Der Mann, noch immer ohne Namen, drehte sich zum Schenker, und Gabriela sah etwas Haut unter seinem T-Shirt hervor blitzen.
„Zwei Bier!“ Dann wendete es sich wieder Gabriela zu und schaute ruhig in ihre Augen. Sie genoss die Stille des Blickes bis sie durch die Stimme des Schenkers durchbrochen wurde.
„Sechs Euro.“ Der Blick zweier dunkler, strahlender Augen war noch auf Gabriela gerichtet, während ein Geldbeutel aus der Jeans hervor gekramt wurde. Wieder drehte sich der Unbekannte zum Schenker, und wieder sah Gabriela ein Stück Männerflanke eines muskulösen Körpers.
Der Dunkeläugige reichte ihr den Krug und hob den seinen in der typischen Geste zum Anstoßen der Gläser. Gabriela ging darauf ein.
„Ich heiße Gabriela, und danke,“ sagte sie.
„Ich bin Udo, und bitte,“ erwiderte er.

Während um die Beiden herum die Versorgungsstände und Imbisse ihre Überbleibesel verstauten, erfuhr sie, dass ihr Ansprechpartner an der Uni arbeitete.
„Lass uns
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