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Kurzgeschichten > Alltag
Biertisch sitzen, die sich beim näheren Betrachten als zwei Wesen herausstellte, deren Oberkörper sich miteinander verbanden, während ihre Unterkörper durch eine Tischplatte getrennt wurden.
„Ich kann nicht mehr,“ sagte Gabriela.
„Was jetzt schon?“ Udos Brauen zogen sich wieder nach oben.
„Ich brauch eine Toilette.“ Gabriela schaute sich um. Weit und breit keine Möglichkeit ihre Getränke der Leichtsinnigkeit

Es war einer von diesen Abenden, an denen ein erotisches Fieber durch den lauen Frühsommerabend zu flimmern schien. Gabriela kannte dieses aufregende Gefühl aus den Tagen ihrer Jugend, an denen sie sich zu Festen begeben hatte, um zu flirten, zu tanzen und sich den so genannten Anzüglichkeiten hinzugeben. Heute war es wieder da, dieses Gefühl, was doch nur der Jugend zugedacht wurde.

Eine innere Erregung sagte ihr, dass es zu einem Flirt oder zu einer interessanten Verbindung mit dem männlichen Geschlecht kommen würde. Pfeifend saß sie auf ihrem Rad, um sich auf das Konzert in ihrem kleinen Städtchen zu begeben, das als Umschlagplatz für erotische Gefühle auszumachen war. Die Musik der ehemaligen Jugendtage drang schon aus der Ferne an ihr Ohr und holte die Erinnerungen zurück, an Stehblues und erotische Vorspiele auf den Tanzflächen von einst.

Nach dem Gabriela ihr Rad verschlossen hatte, genehmigte sie sich einen Caipirinha, der sie in eine gedankenlose Stimmung versetze, oder wie es einer ihrer in die Jahre gekommen Freunde sagen würde, der sie leichtsinnig machte. Und so fühlte sie sich auch. Leichten Sinnes genoss sie die Musik ihrer ehemals aktiven Tage der Flirts im Rudel balzender Geschlechtsgenossinnen.

Sie traf diese und jene
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