writtenby.ch - Freies Texte Portal

Startseite

Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles

Suchen
Texte
Autoren

Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln

Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
 
Kurzgeschichten > Alltag
Menschen!“
„Wie machst du das nur, dass du immer wieder auf interessante Männer triffst?“
Gabriela zuckte mit den Schultern. Sie wusste es nicht. Es war eben so. Sie hatte keine Bedenken, sich in lauen Sommernächten allein auf die Plätze des Vergnügens zwischen Frau und Mann zu begeben.

Das Konzert näherte sich dem Ende. Die Nacht war noch unverbraucht. Aber nicht alle Mitbürger des Städtchen waren der Meinung, dass es ihrem Seelenheil dienen würde, ein Open-Air–Konzert mitten in der Innenstadt ihrem Nachtschlaf vorzuziehen. Gabriela ging zur ihrem Rad. Sie musste erkennen, dass nicht immer das erotische Flimmern die Resultate hervor rief, die sie früher zu erhalten gewohnt war. Während des Versuchs ihr Rad von der Kette zu befreien, registrierte sie, dass die Drinks der Leichtsinnigkeit ihre Wirkung taten. Der Schlüssel war nicht so einfach in sein Schloss zu verstauen. Der Schatten neben ihr, der das Licht der Straßenlaterne verdunkelte, irritierte sie.

„Wieso möchte eine so interessante Frau jetzt schon nach Hause gehen?“ sagte eine tiefe Stimme. Gabriela erhob sich in Richtung des Schattens. Sie blickte in die dunklen Augen eines männlichen Gesichtes. Die helle Haut war leicht gegerbt und von den grauen Schemen eines Drei-Tagebarts überzogen.

„Eigentlich ist mein Wunsch nicht sehr groß, nach hause zu radeln. Aber das Fest ist zu Ende.“ Wieder einmal zuckte Gabriela mit den Schultern.
„Darf ich dich noch zu etwas einladen,“ sagte die Stimme der sportlichen Erscheinung.
„Ja, gerne, ich muss nur mein Rad wieder festlegen.“
„Ich mach das schon.“ Der dunkelhaarige Mann mit der tiefen Stimme schnappte ihr Rad, lehnte es an die Hauswand und drehte sich
zurück
Seite von 18
Kommentare (0)