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Kurzgeschichten > Alltag
Muskeln umgab. Vier Hände vergruben sich im Fleisch, als ob sie das erste Mal nach einem Körper des anderen Geschlechts griffen. Berührungen des Verlangens nach Sommer, Abenteuer, dem nackten Leben, dem Animus des Seins. Der kleine Mond warf ein paar Blicke durch die Bäume auf zwei sich wälzenden Leiber, deren Kleidung die Farbe das Grau-Grün ihrer Umgebung annahm, ohne dass ihr Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Der Beginn des Sommers forderte auf, sich der Sinnlichkeit des Lebens zu erinnern und die Revolution der Natur zu feiern.

Gabrielas Neugierde diesen Mann vor sich zu ergründen war groß. „Wann ist für dich der richtige Moment gekommen?“ Udos Becken steckte zwischen ihren Schenkeln. Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht.
„Dann, wenn wir beide wollen?“ In Udos Stimme lag die Melodie einer Frage.
„Und wie hast du deine Worte, das weißt du doch, gemeint?“ hauchte Gabriela.
„Du weißt doch am Besten, wenn du möchtest.“ Udo legte beide Hände an die Wangen der Frau.
„Also doch so!“ Gabrielas Kopf schmiegte sich von einer Handfläche zur anderen.
„Gibt es mehrere Möglichkeiten meine Antwort zu verstehen?“ Udo lehnte sich ein wenig zurück und schaute in die blauen Augen von Gabriela. Ihr Kopf lag im Griff seiner Hände.
„Ja, du hättest auch auf Erfahrungen einer reifen Frau mit ihren Liebhabern anspielen können, oder auf gewisse Codes, die man sich gegenseitig gibt, und die manchmal nur im Interesse von einer Person interpretiert werden.“ Ihre Finger schlängelten sich durch das dunkle Haar.
„Du meinst, dass der richtige Moment der ist, wenn ich möchte?“ Udo hob seinen Kopf, um ihn dann mit der Geste, ich verstehe, wieder zu senken.
„Genau!“ Gabriela nickte, löste
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