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Kurzgeschichten > Alltag
noch nicht erlebt. Da wurde doch glatt einer der ihren von einer Frau vorgeführt.

Nachdem „Glatze“ nun in der Gruppe erheblich an Ansehen verloren hatte, entschied sich Pocken-Freddy jetzt ebenfalls für eine Deeskalationsstrategie. Vorsorglich - ehe noch andere seiner Terrorgruppe oder möglicherweise sogar er, der „Weißen Göttin“ Tribut zahlen mussten. Denn - Frauen wurden von ihnen noch nicht angegriffen.

„Wir warten ...!“, sagte Pocken-Freddy nun zu Ralph.
„Worauf ...?“, fragte dieser zurück.
„... das du endlich verschwindest! Das ist unser Park“.

Die Stänkerer-Gruppe wusste natürlich genau, dass Ralph und sein Mädchen den Kessel nicht so ohne weiteres verlassen konnten, ohne, dass es doch zu Handgreiflichkeiten gekommen wäre. Auf ein herrisches Handzeichen Pocken-Freddys öffnete sich deshalb der geschlossene Ring um Ralph und die „Weiße Göttin“.

Ehe jedoch die beiden ihr „Gefängnis“ verließen, legte die „Weiße Göttin“ ihre schlanke Arme um Ralphs Hals, sah ihm in die dunklen Augen und küsste ihn lange und zärtlich. Nun wandte sich das Mädchen noch einmal an Pocken-Freddy und seine sogenannten Parkwächter.

„Ich habe Ralph genau angesehen und ihn geküsst. Er ist wie ihr - wie wir - ein Mensch! Und morgen Abend, auch noch an vielen anderen, werden wir wieder hier sein.“

Dann hakte sie sich bei Ralph unter und schritt mit ihm unbehelligt aus dem Ring in eine gemeinsame Zukunft.


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13. Januar 2008
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