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Kurzgeschichten > Alltag
erleben.

Kaum hatte Ralph das Bild zu Ende gedacht, kam Freddy, der „Kampfhund“, auch schon zur Sache.
„Du bist nicht wie wir ...!“
Ralph schien auf so etwas gewartet zu haben.
„Aber - ich spreche doch eure Sprache!“
„Schon! Doch jemand der fremd aussieht ist nicht wie wir!“
„Das ist aber nur äußerlich“, wehrte sich Ralph weiter.
„Wie außen, so innen ...“, Pocken-Freddy gab nicht nach, „du bist nicht wie wir, sage ich dir!“
„Du magst mich nicht, gell ...?“, fragte Ralph immer noch mutig, „soll ich mich deshalb umbringen ...?“

Pocken-Freddys böse Augen richteten sich nun auf seinen Nachbarn und Stellvertreter, die „Glatze“, den zum Teufel Nummer zwei nur noch die Hörner fehlten.

„Hier ...“, sagte „Glatze“ zu Ralph und hielt ihm sein Springmesser an den Hals, „stich dich ab!“ Seine Stimme klang wie das Meckern einer Ziege.

Ehe Ralph jedoch weitere Deeskalationsstrategien entwickeln konnte, wurde die Szene plötzlich aufgemischt. Ein blondes Mädchen rammte zwei der Mobber zur Seite, betrat mit schnellen Schritten das Innere des Kessels und stellte sich demonstrativ neben Ralph. Groß war die junge Frau, schlank und blond und - sie trug einen weißen Jogginganzug. Sie war Ralph nicht fremd. Es war die „Weiße Göttin“, die erst vor kurzem an ihm vorbeigejoggt war.

Als erstes sorgte Ralphs Partnerin mal für eine zivilisierte Ordnung unter den provokativ aussehenden Figuren um sie herum. Denn „Glatzes“ gefährliches Springmesser zeigte jetzt auch auf ihren Hals.

Ein Schritt auf „Glatze“ zu, blitzschnell und kräftig zugeschlagen und schon sprang die Stichwaffe „Glatze“ aus der Hand und landete in der angrenzenden Wiese. So etwas hatte Freddys Park-Gang
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