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Kurzgeschichten > Alltag
Rechte und grüßte sein „Wässerlein“ zum letzten Mal.
„Dein Ziel ist der große Ozean, Flüsschen“, murmelte er dabei, „meines auch. Wir kamen aus dem Wasser, wir kehren dahin zurück. Bis später! Servus!“
Das Birkenwäldchen dagegen war verschwunden. Zurückgeblieben nur Baumstümpfe. Ihr moosgrünes Kleid ließ den Morgentau in der Sonne wie kleine Perlen glänzen. Die Pilze auf und neben dem Holz allerdings schienen Wolf zu warnen: „Finger weg von uns ...!“
„Ich hab's nicht vergessen, ihr Giftbolzen“, sagte Wolf jetzt laut und meinte, er würde schon verstanden.
Wolfs Füße brachten ihn schließlich zu dem Ort, der einmal eine große Wiese gewesen war. Hierher hatte er als junger Mann sein erstes Mädchen geführt. Irene!
An schönen Sommertagen lagen sie auf einem Teppich aus saftigem Gras, Butterblumen und Gänseblümchen. Hier küssten Wolf und Irene sich. Zuerst war es aber nur ein Probiererle. Später Leidenschaft. Von solchen Abenteuern brachte Wolf dann regelmäßig seiner Mutter ein Sträußchen aus Butterblumen, Gänseblümchen und einem vierblättrigen Kleeblatt mit. Sie sollte auch glücklich sein.
Eines Tages fand Irene, Wolf dächte zu oft an seine Mutter und formulierte: „Entweder ich oder deine Gebärerin ...!“
Wolf traf schon damals schnelle Entscheidungen. Seitdem hatte er die Wiese mit den Butterblumen, den Gänseblümchen und den vierblättrigen Kleeblättern für sich allein.
Ab und zu saß nun jedoch seine Mutter neben ihm. Das schonte auch die Wiese. Butterblumen, Gänseblümchen und mögliche vierblättrige Kleeblätter blieben dort, wohin sie die Natur gesetzt hatte, weil Mutter sich nun am ursprünglichen Standort an ihnen erfreute.
Doch das war Vergangenheit. Wolf fast ein
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