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Alltag
Als Rachel allerdings begann den leblosen Körper mit dem Fahrtenmesser zu bearbeiten, schritten ein paar merkwürdig gekleidete Passanten mit gewaltig anmutenden Gesichtern voller bürgerlicher Inbrunst ein. Rachel wurde nach diesem Zwischenfall hermetisch abgeschirmt. Die Mutter Frieda-Britta klebte zu dieser Zeit haltlos an den Kirchenbänken und masturbierte dem Herrn Dank sagend. Der Schlachter hingegen brachte wohl wissend das Rachel die Tochter von Hans-Georg war ihr die Rechnung für die bestellten Rinderfüße. Er flüsterte Rachel im vorbei gehen noch schnell zu : das es sich um vortreffliche Ware handeln würde und das der Huf durchaus zum schnitzen taugen würde. Dann verschwand er genauso schnell wie gekommen war. Rachel bekam aufgrund solch ehrlicher Zuneigung einen Kloß im Hals und musste schließlich zu guter letzt ausgiebig brechen. Das Ganze ging alles voll auf die Hose. Doch auch das war jetzt zunehmend egal, der Vater man nannte ihn Hangeo war ab sofort nicht mehr vorhanden. Mutter würde schnell merken was es bedeutete ohne wirkliche Aufgabe auskommen zu müssen. Rachel hingegen zog all ihre Kleider aus und aus ihren Poren heraus wuchsen ihr wunderschöne weiße Flügel. Und sie begann langsam Witterung aufzunehmen alsbald flog sie davon. Ihr Ziel blieb weitgehend unbekannt. Manch Passant gab später zu Protokoll sie sei in Richtung Afrika geflogen. Genaueres wusste aber niemand. Die Rinderfüße jedenfalls hat sich die Mutter Frieda-Britta mit dem Dorfältesten Pfarrer schmecken lassen. Ob sie tatsächlich bezahlt wurden das weiß nur der liebe Gott.
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