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Da erkannte Gerd plötzlich, dass Mama für ihn nun endlich gestorben war und mit ihr auch der „Feigling“. Und in dem Maß, wie sich diese Erkenntnis in ihm ausbreitete, spurte er, wie ihn seine Ängste verließen.
Fröhlich und erleichtert erhob sich Gerd nun von seinem Platz unter der Brücke, trat aus ihrem Schatten heraus in das späte Licht des Abends. Eine innere Macht musste ihn aus Fürsorgepflicht hierher geführt haben, damit er wenigstens die restlichen Jahre seines Lebens ohne Angst in der Gegenwart und vor der Zukunft leben könne.
© 10-2007 joLepies
22. November 2007 |
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